Kontakt
Hanspeter Frey
Bio Gas Lindau AG
Nürensdorferstrasse 4
8315 Lindau
www.bglindau.com
Eckdaten
Entstehung: | Seit 1995: Hanspeter Frey war schon seit den 1990er Jahren im Bereich Grünfutterentsorgung und Kompostierung tätig und schon bald auf der Suche nach einem Zusatzertrag für das organische Material, das man gesammelt hat. Vergärungsanlagen waren damals ein Trend, aber niemand wusste so richtig wie das funktioniert. Er hat sich dann mit dem damaligen Partner seiner bereits bestehenden Stallgemeinschaft zusammen Biogasanlagen angeschaut, v.a. jenseits der Grenze in Deutschland..
ab 2004: Standortsuche, Gespräche mit dem Schulbetrieb des Strickhofs, der einen Standort für einen neuen Schweinestall brauchte. Man konnte gemeinsam eine optimale Lösung in ausreichender Distanz vom siedlungsraum finden. 2005: Gründung einer Kollektivgesellschaft mit dem Gemeinschaftspartner mit dem Ziel eine Biogasanlage zu erstellen und zu betreiben. 2007: Bau der ersten Etappe der Biogasanlage in Lindau auf Land, das im Baurecht vom Kanton Zürich zur Verfügung gestellt wurde. 2017: Gründung der Aktiengesellschaft Bio Gas Lindau AG mit einem dritten stillen Teilhaber 2018: Bau der zweiten Ausbauetappe der Biogasanlage Lindau. |
Rechtsform: | Aktiengesellschaft |
Organisation: | Eigenständiger Betrieb mit 2.5 Vollstellen
Verantwortlichkeiten:
(in der Tierhaltergemeinschaft (BZG), welche die beiden Hauptpartner daneben ebenfalls miteinander führen, sind die Verantwortlichkeiten gerade umgekehrt zugeordnet) |
Die Biogasanlage: |
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Laufzeit: | Die Bauwerk hat terminlich zwei Eckpunkte: Die Laufzeit des Baurechtsvertrags (99 Jahre) und die Befristung der KEV-Vergütung (20 Jahre, bis Ende 2027)
Wir haben damals eine Laufzeit von 30 Jahren abgemacht und diese dann nach Erstellung der zweiten Etappe etwas verlängert. Man wird nach Ablauf dieser Zeitspanne gemeinsam wieder schauen, ob und wie und mit wem es weitergehen kann… |
Kommunikation: | Grundsätzlich müssen die Teilhaber gut zusammenpassen.
Hanspeter Frey und Rico Kägi kennen sich bereits aus ihrer Zusammenarbeit in der Tierhaltergemeinschaft und pflegen eine effiziente Kommunikation. Meinungsverschiedenheiten werden nicht unterdrückt, sondern auf der Sachebene diskutiert und dann gemeinsam gelöst. Dazu braucht es die Bereitschaft, seine eigene Haltung hinterfragen zu können und den Erfolg des gemeinsamen Projekts im Fokus zu behalten. |
Finanzierung: |
Haftung: Die Beteiligten haften nur mit ihrem Aktienkapital für die finanziellen Verpflichtungen der Gesellschaft, nicht mit ihrem Privatvermögen. |
Leistungen/Kosten: | Einnahmen: – Stromverkauf mit kostendeckender Einspeisevergütung (KEV) – Entsorgung von Grüngut – Verkauf von Vergärungsresten (Kompost und Dünger)Kosten: – Betriebskosten (Unterhalt und Reparaturen, Abschreibungen etc.) – Lohnkosten (Arbeiten der Beteiligten für die Biogasanlage werden mit üblichen Anstellungsverträgen entlohnt) – Kapitalabgeltung (Zinsen Fremd- und Eigenkapital) |