Liquiditätskennzahlen
(Liquiditätsgrad)
Verhältnis zwischen Umlaufvermögen und kurzfristigem Fremdkapital.
Diese Kennzahlen werden aus der Bilanz abgeleitet. Sie erlauben Aussagen über die Zahlungsfähigkeit am Bilanzstichtag.
Sie beantworten die Frage, in welchem Masse kurzfristiges Fremdkapital (Verbindlichkeiten) durch entsprechende Bestände und Forderungen gedeckt ist.
Gebräuchliche Liquiditätskennzahlen sind:
- Liquiditätsgrad 1 (Barliquidität, cash ratio):
Flüssige Mittel/ kurzfristiges Fremdkapital - Liquiditätsgrad 2 (Liquidität auf kurze Sicht, quick ratio, acid test):
(Flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen)/ kurzfristiges Fremdkapital - Liquiditätsgrad 3 (Liquidität auf mittlere Sicht, current ratio):
Umlaufvermögen/ kurzfristiges Fremdkapital
Das Nettoumlaufvermögen (Differenz zwischen dem Umlaufvermögen und dem kurzfristigen Fremdkapital) ist auch eine Liquiditätskennzahl.
Diese Kennzahlen sind statische Liquiditätskennzahlen im Gegensatz zu den dynamischen Kennzahlen, siehe Cashflow.