Indexzahlen werden konstruiert, indem man einen Wert einer Zahlenreihe als Basis (= 100 %) bestimmt und alle anderen Werte der Zahlenreihe als prozentuale Grössen auf diese Basis bezieht.

Indexzahlen eignen sich zum Beispiel, um die relativen Veränderungen im zeitlichen Ablauf für die Kosten eines wohl definierten Warenkorbes zu bestimmen (z.B. Produzentenpreisindex landwirtschaftlicher Produkte) oder die Erntemenge einer Wirtschaftseinheit während mehrerer Jahre miteinander zu vergleichen.

Diese Begriffsauffassung ist in der Wirtschaftsstatistik von Bedeutung. In anderen Fachgebieten kann der Begriff einen völlig anderen Inhalt haben (z.B. Selektionsindex in der Tierzucht).