Auf einem Familienbetrieb liegt die Hauptverantwortung für die Hausarbeit meist bei der Frau. Diese unsichtbare Arbeit ist schon lange ein Problem bei der Berechnung der Arbeitszeit. Wenn die Arbeit unsichtbar ist, ist es auch nicht möglich, sie aktiv einzubeziehen und ihre Auswirkungen auf den Betrieb und die Familie vorherzusehen. Es besteht also ein Konflikt zwischen der Arbeitsbelastung und den gesellschaftlichen Anforderungen an die Freizeit. Die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit sind nicht klar getrennt. Dies hat einen negativen Einfluss auf die Lebensqualität innerhalb der Bauernfamilie.

Die Verteilung der Arbeitsbelastung basiert auf stark geschlechtsspezifisch geprägten Verhaltensmustern der elterlichen Generation.

Wenn eine Frau in eine Familie eintritt, indem sie in das Familienunternehmen einsteigt, wird ihr auch eine Rolle zugewiesen, mit der sie sich mehr oder weniger identifiziert. Ihre Identifikation mit dieser Rolle hängt wiederum von ihrem eigenen Hintergrund ab, der ihre persönlichen Werte und Vorstellungen über die Funktionen und Rollen der Familienmitglieder geprägt hat.

Historischer, sozialer und menschlicher Kontext des bäuerlichen Lebens vom 19. Jahrhundert bis heute

Das Leben der Bäuerin

Bildquelle: La paysanne pratique

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Frauen in der Landwirtschaft

Die Frauen in der Schweizer Landwirtschaft
Bundesamt für Landwirtschaft, 2012

Bäuerinnen haben Rechte
Sonderausgabe UFA-Revue, 2013

Frauen in der Landwirtschaft SBV

Frauen in der Landwirtschaft
Bericht BLW, 2016

Beteiligung von Frauen in landwirt. Organisationen fördern
AGRIDEA, 2018

Agrarbericht, Bauernfamilien
Bundesamt für Landwirtschaft, 2022

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Dieses Projekt wurde vom Büro für Gleichstellung zwischen Frau und Mann finanziell unterstützt.