Arten der Saatmischungen für Acker-BFF und Nützlingsstreifen

Kornblume

Centaurea cyanus  

Besonderheiten:
Verschiedene tag- und nachtaktive Schmetterlingsarten (z.B. Bläulinge, Widderchen) suchen den Gewöhnlichen Hornklee zum Trinken von Nektar auf Für die Raupen etlicher Schmetterlingsarten ist er eine sehr wichtige Futterpflanze. Zudem profitieren mindestens 57 Wildbienen von der ökologisch ausserordentlich wertvollen Pflanze.

Gewöhnliche Wiesen-Schafgarbe

Achillea millefolium

Besonderheiten:
Die Arzneipflanze dient mindestens 28 Wildbienenarten als Nahrungsquelle. Verschiedene Nachtfalterraupen nutzen sie zudem als Futterpflanze.

Lampen-Königskerze

Verbascum lychnitis

Besonderheiten:
Eine Futterpflanze des Braunwurz-Mönchs.

Grossblütige Königskerze

Verbascum densiflorum

Besonderheiten:
Die Pflanze wird von vielen Insekten besucht und ist im abgestorbenen Zustand auch eine Nistmöglichkeit für Wildbienen.

Einjähriger Ziest

Stachys annua

Besonderheiten:
In ihrer Hauptblütezeit im August/September dient sie als wertvolle Nahrungsquelle für Hummeln und andere Bienen, wenn das Nahrungsangebot ansonsten knapp ist.

Weisse Waldnelke

Silene pratensis

Besonderheiten:
Abends öffnen sich die Blüten und locken mit ihrem Duft langrüsselige Nachtfalter an. Kleinere Insekten werden mittels Schlundschuppen zurückgewiesen.

Klatsch-Mohn

Papaver rhoeas

Besonderheiten:
Das Ackerwildgewächs enthält zwar keinen Nektar, dafür umso mehr wertvollen Pollen für diverse Bestäuber: Pro Blüte werden ca. 2.5 Millionen Pollen produziert, diese Zahl wird einzig von der Pfingstrose übertroffen.

Weisser Honigklee

Melilotus albus

Besonderheiten:
Die Blüten produzieren viel Nektar und sind bei zahlreichen Insekten wie Bienen, Fliegen oder Schmetterlingen beliebt.

Saat-Luzerne

Medicago sativa

Besonderheiten:
Die Raupen vieler Schmetterlingsarten (z.B. Bläulinge oder Distelfalter) fressen die Blätter der ältesten kultivierten Futterpflanze. Mind. 29 Wildbienen nutzen sie als Pollenlieferanten.

Gewöhnliche Wiesen-Margerite

Leucanthemum vulgare

Besonderheiten:
Die charakteristischen Blüten dienen als Schauapparat, mit dem die Wiesen-Margerite vor allem Fliegen, Käfer und Falter, aber auch Wildbienen anlockt.

Wegwarte

Cichorium intybus

Besonderheiten:
Mindestens 38 Wildbienen nutzen die Pionierpflanze und Wildform zahlreicher Salatsorten wie Chicorée als reichhaltige Nektar- und Pollenquelle.

Wiesen-Flockenblume

Centaurea jacea

Besonderheiten:
Weil sie vom Frühsommer bis in den Herbst hinein Nektar bieten, sind Wiesen-Flockenblumen für viele Schmetterlinge, Wildbienen (mind. 40 Arten) und Schwebfliegen eine wertvolle Futterquelle.

Wilde Möhre

Daucus carota

Besonderheiten:
Eine schwarze Blüte in der Mitte der Blütendolde imitiert ein blütenbesuchendes Insekt und lockt Schwebfliegen, Wildbienen und Käfer an, die vom leicht zugänglichen Nektar profitieren. Vielen Schmetterlingen wie z.B dem Schwalbenschwanz dient der Vorfahre der Karotte zudem als Raupenfutterpflanze.

Färber-Hundskamille

Anthemis tinctoria

Besonderheiten:
Die alte Färberpflanze wird hauptsächlich von Honigbienen bestäubt, auf ihren Blütenköpfen finden sich aber auch Wildbienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen ein.

Echter Buchweizen

Fagopyrum esculentum

Besonderheiten:
Die Deckfrucht bietet Nützlingen wie Schwebfliegen und Schlupfwespen gut erreichbaren Nektar in der Blüte an.

Gemeiner Natterkopf

Echium vulgare

Besonderheiten:
Drei Mauerbienenarten sind auf die reichhaltige Nektarquelle des Gewöhnlichen Natternkopfs spezialisiert. 35 weitere Wildbienen, genauso wie Schmetterlinge und Schwebfliegen, nutzen die Pflanze ebenfalls als Futtermittel.

Kornrade

Agrostemma githago

Besonderheiten:
Die Blüten der alten Ackerbegleitpflanze werden vor allem von Schwebfliegen und anderen Fliegen bestäubt.