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DIE ENTSCHEIDUNGSHILFE ACKER-BFF BEFINDET SICH IM AUFBAU. GEWISSE TEILE SIND NOCH NICHT FERTIG ERSTELLT. ZUDEM WIRD FORTLAUFEND INHALT HINZUGEFÜGT. RÜCKMELDUNGEN ZUR SEITE NEHMEN WIR VIA anja.gramlich@agridea.ch GERNE ENTGEGEN.
DIE ENTSCHEIDUNGSHILFE ACKER-BFF BEFINDET SICH IM AUFBAU. GEWISSE TEILE SIND NOCH NICHT FERTIG ERSTELLT. ZUDEM WIRD FORTLAUFEND INHALT HINZUGEFÜGT. RÜCKMELDUNGEN ZUR SEITE NEHMEN WIR VIA anja.gramlich@agridea.ch GERNE ENTGEGEN.
Ursache: Anlage einer Acker-BFF nach Acker-BFF am gleichen Standort. An diesem Standort wurde ein Nützlingsstreifen Sommerkultur direkt nach einem gleichen Nützlingsstreifentyp angelegt (gemäss DZV nicht erlaubt, es gilt eine Anbaupause von 2 Jahren). In diesem Fall führte dies zu starker Dominanz von Phacelia und damit starker Veränderung der Zielvegetation eines Nützlingssteifens Sommerkultur.
Massnahme: Keine
Ursache: Ansaat während einer Trockenperiode im Frühling. Tieferliegende Samen von Unkräutern (mehr Bodenfeuchte) erhalten einen Konkurrenzvorteil und können viel rascher Platz und daher Licht in Anspruch nehmen. Der Erfolg einer solchen BFF ist dann sehr situationsabhängig, vor allem davon, ob innerhalb von 4 Wochen nach der Ansaat Regen fällt (dies war hier nicht der Fall – es fiel mehrere Monate kein Regen).
Empfehlung: Bei Aussicht auf 1-2 Wochen ohne Regen, mit Aussaat der BFF-Mischung besser noch zuwarten.
Ursache: Druck durch Neophyten ist standortabhängig. Wenn der Besatz von Berufkraut auf einer BFF wie auf dieser Buntbrache schon sehr hoch ist, hilft häufig nur noch ein Umbruch. Es gilt deshalb: wehret den Anfängen! Bereits einzelne vorkommende Arten konsequent entfernen.
Massnahme: Umbruch, Anlage an neuem Standort
Ursache: Anlage einer Acker-BFF nach Acker-BFF am gleichen Standort. Hier wurde nach einem Nützlingsstreifen eine Buntbrache angelegt. Der Durchwuchs von Phazelia und Kleearten war sehr stark. Nicht zu empfehlen.
Massnahme: Empfehlung: Im Winterhalbjahr Schnitt der Hälfte der Fläche und oberflächliche Bodenbearbeitung.
Ursache: Anlage einer Acker-BFF nach Acker-BFF am gleichen Standort. In diesem Beispiel wurde nach einer Buntbrache ein Saum angelegt. Es führte zu einer starken Dominanz von Malven.
Massnahme: keine
Ursache: Anlage einer Acker-BFF nach Acker-BFF am gleichen Standort. In diesem Beispiel wurde eine Rotationsbrache auf Fläche, auf der im Vorjahr ein Nützlingsstreifen angelegt wurde, angelegt. Es gab grosse Probleme mit Durchwuchs von Ackersenf. Die Fläche war komplett bewachsen.
Massnahme: Die Fläche wurde umgebrochen und der Streifen an einem anderen Standort neu angelegt.
Druck durch Hirsen und Knöterich
Ursache: Aufgrund der Standorteigenschaften oder nicht optimalen Saatbedingungen ist der Unkrautdruck durch Hirsen und Knöterich in dieser neu angelegten Buntbrache sehr hoch (> 70% Deckungsgrad, Bild 1).
Massnahme: Säuberungsschnitt auf der ganzen Fläche. Rosetten der mehrjährigen Arten konnten danach gut auflaufen (Bild 2). Verlust der einjährigen Arten.
Druck durch Gänsefuss
Ursache: Aufgrund der Standorteigenschaften oder nicht optimalen Saatbedingungen ist der Unkrautdruck durch Gänsefuss in dieser neu angelegten Buntbrache in Teilflächen hoch, gesamthaft aber tolerierbar, da die Ansaat trotzdem regelmässig vorhanden ist.
Massnahme:In diesem Fall erfolgte ein Säuberungsschnitt auf einer Teilfläche. Häufig ist eine starke Verbreitung von Gänsefuss kein Problem, da sie mittelfristig wieder verschwinden. Säuberungsschnitt nicht unbedingt nötig.
Ursache: Anlage einer Buntbrache nach einer Buntbrache am selben Standort (viertes Standjahr).
Massnahme: Im Winterhalbjahr Schnitt der Hälfte der Fläche und oberflächliche Bodenbearbeitung.