Arten der Saatmischungen für Acker-BFF und Nützlingsstreifen

Kornblume

Centaurea cyanus  

Besonderheiten:
Verschiedene tag- und nachtaktive Schmetterlingsarten (z.B. Bläulinge, Widderchen) suchen den Gewöhnlichen Hornklee zum Trinken von Nektar auf Für die Raupen etlicher Schmetterlingsarten ist er eine sehr wichtige Futterpflanze. Zudem profitieren mindestens 57 Wildbienen von der ökologisch ausserordentlich wertvollen Pflanze.

Gewöhnliche Wiesen-Schafgarbe

Achillea millefolium

Besonderheiten:
Die Arzneipflanze dient mindestens 28 Wildbienenarten als Nahrungsquelle. Verschiedene Nachtfalterraupen nutzen sie zudem als Futterpflanze.

Futter-Wicke

Vicia sativa

Besonderheiten:
eiden überschüssigen Zucker ausserhalb der Blüte aus Blütenknospen und Blattachseln aus. Diese Energiequelle ist für Insekten ohne langen Rüssel wie Schebfliegen und Schlupfwespen besonders leicht zugänglich.

Grossblütige Königskerze

Verbascum densiflorum

Besonderheiten:
Die Pflanze wird von vielen Insekten besucht und ist im abgestorbenen Zustand auch eine Nistmöglichkeit für Wildbienen.

Kriechender Klee

Trifolium repens

Besonderheiten:
Mindestens 41 Wildbienen profitieren von dieser Kleeart. Zudem dient sie als Raupennahrung für Schmetterlinge (Hauhechel-Bläuling, Gemeiner Heufalter). Auch kurzrüsselige Honigbienen und Schwebfliegen erreichen den Nektar.

Rot-Klee

Trifolium pratense

Besonderheiten:
Pollenpflanze für langrüsselige Hummeln und Falter sowie die auf Schmetterlingsblütler spezialisierten Wildbienen: z.B. Sandbienen, Langhornbienen, Sägehornbiene, Schwebebiene. Raupenfutterpflanze für Bläulinge.

Bastard-Klee

Trifolium hybridum

Besonderheiten:
Dieser Klee wird vor allem durch Honigbienen bestäubt. Der Nektar ist extrem zuckerreich, die Blüten produzieren jedoch nur wenig davon.

Östlicher Wiesen-Bocksbart

Tragopogon pratensis sub. orientalis

Besonderheiten:
Die heimische Wildform der Schwarzwurzel wird von Bienen, Schmetterlingen und Hummelschwebern bestäubt.

Rainfarn

Tanacetum vulgare

Besonderheiten:
Neben Bienen und Schwebfliegen nutzen auch Schmetterlinge den Nektar.

Kleiner Wiesenknopf

Sanguisorba minor

Besonderheiten:
Die Raupen des Roten Würfel-Dickkopffalters ernähren sich ausschliesslich vom Kleinen Wiesenknopf.

Wiesen-Salbei

Salvia pratensis

Besonderheiten:
Von Bläulingen über Weißlinge bis hin zum Schwalbenschwanz nutzen viele Schmetterlinge die nektarreichen Blüten.

Gelbe Reseda

Reseda lutea

Besonderheiten:
Bei Honigbienen beliebte und für die Reseden-Maskenbiene essentielle Pollenquelle.

Klatsch-Mohn

Papaver rhoeas

Besonderheiten:
Das Ackerwildgewächs enthält zwar keinen Nektar, dafür umso mehr wertvollen Pollen für diverse Bestäuber: Pro Blüte werden ca. 2.5 Millionen Pollen produziert, diese Zahl wird einzig von der Pfingstrose übertroffen.

Echter Dost

Origanum vulgare

Besonderheiten:
Weil der Echte Dost sehr nektarreich ist, zieht er zahlreiche Insekten wie Schwebfliegen und vor allem Schmetterlinge an.

Echter Honigklee

Melilotus officinalis

Besonderheiten:
Die nektarreichen Blüten duften nach Honig und sind auch für kurzrüsselige Bienen und Schwebfliegen zugänglich.

Weisser Honigklee

Melilotus albus

Besonderheiten:
Die Blüten produzieren viel Nektar und sind bei zahlreichen Insekten wie Bienen, Fliegen oder Schmetterlingen beliebt.

Saat-Luzerne

Medicago sativa

Besonderheiten:
Die Raupen vieler Schmetterlingsarten (z.B. Bläulinge oder Distelfalter) fressen die Blätter der ältesten kultivierten Futterpflanze. Mind. 29 Wildbienen nutzen sie als Pollenlieferanten.

Wilde Malve

Malva sylvestris

Besonderheiten:
Die Heilpflanze dient Faltern als Raupenfutterpflanze und dem Zweifarbigen Malven-Spitzmäuschen als Brutpflanze. Diverse Insekten wie Bienen oder Ohrwürmer nutzen die Blüten als Schlafplatz.

Moschus-Malve

Malva moschata

Besonderheiten:
Die seltene Langhornbiene Eucera macroglossa ist auf Malvengewächse als Pollen- und Nektarlieferant angewiesen.

Gewöhnlicher Hornklee

Lotus corniculatus

Besonderheiten:
Verschiedene tag- und nachtaktive Schmetterlingsarten (z.B. Bläulinge, Widderchen) suchen den Gewöhnlichen Hornklee zum Trinken von Nektar auf. Für die Raupen etlicher Schmetterlingsarten ist er eine sehr wichtige Futterpflanze. Zudem profitieren mindestens 57 Wildbienen von der ökologisch ausserordentlich wertvollen Pflanze.

Gewöhnliche Wiesen-Margerite

Leucanthemum vulgare

Besonderheiten:
Die charakteristischen Blüten dienen als Schauapparat, mit dem die Wiesen-Margerite vor allem Fliegen, Käfer und Falter, aber auch Wildbienen anlockt.

Wiesen-Platterbse

Lathyrus pratensis

Besonderheiten:
Bei dieser Schmetterlingsblume mit Klappmechanismus können die Blüten nur von Hummeln oder anderen grossen Bienen geöffnet werden.

Feld-Witwenblume

Knautia arvensis

Besonderheiten:
Sehr guter Nektarlieferant für Bienen, Schwebfliegen und zahlreiche Schmetterlinge wie Tagpfauenaugen, Schwalbenschwänze, Weisslingsarten und Ochsenaugen. Raupenfutterpflanze für den Skabiosen-Scheckenfalter und Skabiosenschwärmer.

Fenchel

Foeniculum vulgare

Besonderheiten:
Die Gewürzpflanze ist für kurzrüsselige Insekten wie Schwebfliegen und Schlupfwespen als Nektarlieferant sehr attraktiv.

Wegwarte

Cichorium intybus

Besonderheiten:
Mindestens 38 Wildbienen nutzen die Pionierpflanze und Wildform zahlreicher Salatsorten wie Chicorée als reichhaltige Nektar- und Pollenquelle.

Wiesen-Flockenblume

Centaurea jacea

Besonderheiten:
Weil sie vom Frühsommer bis in den Herbst hinein Nektar bieten, sind Wiesen-Flockenblumen für viele Schmetterlinge, Wildbienen (mind. 40 Arten) und Schwebfliegen eine wertvolle Futterquelle.

Borretsch

Borago officinalis

Besonderheiten:
Die Bienenweidepflanze besitzt einen sehr hohen Nektarwert und ist eine wichtige Nahrungsquelle für Hummeln und Honigbienen.

Koriander

Coriandrum sativum

Besonderheiten:
Die Gewürzpflanze lockt Nützlinge wie z.B. Schwebfliegen an. Ausserdem vertreibt ihr Duft Schädlinge wie z.B. Kohlblattläuse oder Kohlweisslinge.

Wilde Möhre

Daucus carota

Besonderheiten:
Eine schwarze Blüte in der Mitte der Blütendolde imitiert ein blütenbesuchendes Insekt und lockt Schwebfliegen, Wildbienen und Käfer an, die vom leicht zugänglichen Nektar profitieren. Vielen Schmetterlingen wie z.B dem Schwalbenschwanz dient der Vorfahre der Karotte zudem als Raupenfutterpflanze.

Färber-Hundskamille

Anthemis tinctoria

Besonderheiten:
Die alte Färberpflanze wird hauptsächlich von Honigbienen bestäubt, auf ihren Blütenköpfen finden sich aber auch Wildbienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen ein.

Dill

Anethum graveolens

Besonderheiten:
Mit ihrem Geruch lockt die Gewürzpflanze Schlupfwespen, Florfliegen und andere Bestäuber an.