Rentabilität

(Gesamtkapitalrendite)

Verhältnis einer Erfolgsgrösse zum in einer Rechnungsperiode eingesetzten Kapital.

In der Landwirtschaft unterscheidet man grundsätzlich die folgenden drei Formen der Rentabilität.

1. Rentabilität des Unternehmens. Fähigkeit eines Unternehmens, das gebundene Kapital zu entschädigen. Finanzielle Rentabilität: Verhältnis zwischen dem Gewinn und dem dafür eingesetzten Kapital (Rentabilität des Eigenkapitals und des investierten Kapitals).
Beispiel Gesamtkapitalrendite: Verhältnis Reinertrag zu Aktiven Betrieb, wobei die Aktiven Betrieb stellvertretend für das vom übrigen Unternehmen nicht abtrennbare „Kapital Betrieb“ stehen.

2. Rentabilität eines Produktionsfaktors. Beitrag eines Produktionsfaktors zur Erzielung eines Einkommens. Kann als absoluter Wert, als Verhältnis oder mit Hilfe eines Rentabilitätsgrades ausgedrückt werden. Die wichtigsten Produktionsfaktoren des Landwirtschaftsbetriebes, deren Rentabilität man messen und analysieren kann, sind: das Pächtervermögen, das Landgutvermögen und das Arbeitskapital.

3. Rentabilität einer Investition. Vor oder nach der Investition mit Hilfe spezieller Methoden berechnete Rentabilität, um zu wissen, ob sich die Investition lohnt oder nicht oder um zwischen mehreren möglichen Investitionen zu entscheiden.

Nicht verwechseln mit der Produktivität.

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